Anfang der 1960er Jahre zeigte sich, dass die gerade erst 5 Jahre alte Konstruktion des Klv 51 den damaligen Bedürfnissen nicht mehr entsprach. Die Geschwindigkeiten der Züge und die im Gleisbau zu befördernden Lasten stiegen, außerdem war es wünschenswert, mit einem Fahrzeug sowohl das Material als auch die Arbeiter zu einer Baustelle bringen zu können.
Die Deutsche Bundesbahn entwickelte daher in Zusammenarbeit mit der Firma SCHÖMA[2] auf Grundlage der Vorgängertypen die neue Bauart Klv 53. Diese zeichnete sich durch eine größere Kabine, die neben dem Fahrer noch weitere sechs Personen aufnehmen konnte, eine durch den größeren Raddurchmesser auf rund 70 km/h gesteigerte Höchstgeschwindigkeit und einen stärkeren hydraulischen Kran aus. Während die Kabine gegenüber den Vorgängerbauarten ans vordere Ende des Fahrzeugs über den Motor rückte, wurde der Kran heckseitig statt direkt hinter der Kabine aufgebaut. So konnte schweres Material auch hinter dem Fahrzeug bewegt werden. Um die hierbei auftretenden Kräfte abzuleiten, finden sich am Heck des Fahrzeugs zwei ausfahrbare Stützen.
Frontseitig erhielt das Fahrzeug eine Rammbohle mit ungefederten Puffern, um bei Bedarf auch Wagen mit normaler Schraubenkupplung mittels einer Kuppelstange bewegen zu können. Zum Transport auch langer Gegenstände wie z. B. Schienen wurde die Kabine im unteren Bereich schmaler ausgeführt, wodurch die seitlichen Bereiche über die gesamte Fahrzeuglänge nutzbar sind.